Donnerstag, 9. Juli 2015

96 % der Drohnenopfer von Obamas Todesliste sind Unbeteiligte | 08.07.2015



Wussten Sie, dass Friedensnobelpreisträger und US-Präsident Obama im Rahmen des „Kriegs gegen den Terror“ eine tägliche Todesliste genehmigt? Die sogenannten „Piloten“ der US-Kampfdrohnen bemühen sich vor ihren Bildschirmen, diese Liste abzuarbeiten – allerdings mit katastrophal schlechtem Resultat. 

Das lässt sich daran messen, dass von den zwischen 2002 und 2014 in Pakistan und im Jemen durch US-Drohnenangriffe getöteten Menschen nur gerade mal vier Prozent als hochrangige Terroristen auf Obamas Todesliste standen. Die anderen 96 % der 1.142 bestätigten Opfer waren völlig unschuldige Menschen, die das Pech hatten, an einem Ort zu sein, wo einer dieser „Top-Terroristen“ vermutet wurde. 

Stellen Sie sich vor, dass manche der Top-Terroristen sogar mehrmals (genauer gesagt: bis zu siebenmal) als getötet gemeldet wurden. Trotzdem veröffentlichten Regierungsvertreter und Medien laufend „Erfolgsmeldungen“. Wie das, wenn doch die Fakten eine ganz andere Sprache sprechen? Dafür gibt es nur eine Erklärung: Wie in allen Kriegen starb auch hier die Wahrheit als Erstes. Und Hermann Hesse brachte es folgendermassen auf den Punkt. Ich zitiere: 

„In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für die Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen – nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.“ 

Solche Fakten dürfen nicht länger verschwiegen werden, dafür ist die Wahrheit zu grausam. Kla.tv berichtet täglich über vertuschte Missstände und hilft, den roten Faden im aktuellen Weltgeschehen immer mehr zu erkennen. In diesem Sinne verabschiede ich mich von Ihnen für heute. Bis zum nächsten Mal.


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